Die Dry Tortugas sind ein Gebiet von Korallenriffen, die sich um 7 winzige Sandinseln herum ausdehnen. Malerisch gelegen befinden sich die Inseln rund 70 mi von Key West im Golf von Mexiko, für Taucher in den Riffen oder zu den zahlreichen Schiffswracks eine einmalige Schönheit.

Lage/Anreise
Die Dry Tortugas sind von Key West aus entweder mit dem Flugzeug oder per Schiff zu erreichen.

Reisezeit
Ganzjährig geöffneter Park.

Wissenswertes
Die Inseln der Dry Tortugas bekamen ihren Namen von den zahlreichen, in dieser Gegend lebenden Meeresschildkröten ("Tortugas"). Juan Ponce de Léon hatte die Inseln im Jahre 1513 entdeckt und ihnen den Namen hinzugefügt. Der Zusatz Dry (trocken) wurde später hinzugefügt, um zu verdeutlichen, dass es auf den Inseln kein Trinkwasser gibt.
Die auf einer der Inseln gebaute Festung Fort Jefferson wurde im 19. Jahrhundert als Verteidigungsanlage gebaut aber als solche nie genutzt. Statt dessen beherberte die US-Army das Fort bis 1874 als Gefängnis.
Die Inseln und die umgebenden Korallenriffe wurden mit einer Fläche von 262 km² im Jahre 1908 zum Tierschutzgebiet erklärt und 1935 als Natinal Monument unter den Schutz des National Park Service gestellt. 1992 erfolgte die Ernennung zum National Park.

Tourist Info
Die Parkgebühren betragen $5 pro Person. Die Parkgebühr ist 7 Tage gültig. Alternativ kann der "Annual Pass" genutzt werden, der Pass kostet $80 und ist 1 Jahr gültig.

Sehenswürdigkeiten

Landestation auf den Inseln ist Fort Jefferson, das auf jeden Fall auch für Nicht-Taucher eine Attraktion darstellt und schon alleine deshalb ein Besuch lohnenswert ist.

Wer ein Boot besitzt kann die Insel von Fort Jefferson verlassen und die anderen Inseln abklappern - ansonsten kommt man von hier aus nicht weiter.

Aufgrund der Abgeschiedenheit der Dry Tortugas ist die Gegend ein Domizil für Meeresschildkröten und Seevögeln aller Art.

Tauchgänge in die Korallenriffre oder zu einem der zahlreichen Schiffswracks lassen Tauchern das Herz höher schlagen - an keiner anderen Stelle sind so viele alte, versunkene Windjammern zu finden als hier. Aber auch für Nicht-Taucher lässt sich die Unterwasserwelt durch mit einer Schnorchel-Ausrüstung erkunden.

Camping

Neben dem Fort Jefferson befidnet sich ein primitiver Campground in toller Lage (Brochure). Hier kann das Zelt unter Palmen am Strand platziert werden, von den Campern ist allerdings aller mitzubringen, auch das Trinkwasser (siehe Checkliste).
Der Campground bietet 10 Campsites.