Sie erwachen im Morgengrauen auf dem Campingplatz, krabeln aus dem viel zu kleinen Zelt hinaus und bereiten sich einen Kaffee. Die umgebenden Felswände in bizarren Formen erscheinen in dem noch geringen, difusen Licht eher unspektakulär. Doch mit den ersten Strahlen, die die Sonne über den Horizont schickt, verwandeln sich diese roten Steinbrocken in feuerrot leuchtende Skulpturen - und mit einem mal ist klar, wie der Name Valley of Fire, als Tals des Feuers zustande kam.

Lage/Anreise
Von Las Vegas ca. 45 km auf der Interstate 15 in Richtung Nordost, dann den Abzweig auf Hwy 169 in Richtung Overton, nach rund 15 km passiert man die Parkgrenze des Valley of Fire.

Reisezeit
Ganzjährig geöffenter Park, extrem hohe Temperaturen bis zu 50 °C im Somemr, milde Temperaturen bei ca. 20°C im Winter. Regenfälle im Park gibt es entweder als Schauer im Winter oder Gewitter im Sommer. Beste Reisezeit ist Frühjahr und Herbst.

Wissenswertes
Erste Ansiedlung in dem Gebiet durch prähistorische Korbflechter, die wahrscheinlich in den Felsformationen Schutz gesucht hatten. Die Felsen haben die Eigenschaft, während des Tages die Sonnenenergie aufzunehmen um nach Einbruch der Dunktelheit wie ein Speicherstein diese wieider abzugeben. Somit herschen rund um die Felsen immer gleichmäßige, angenehme Temperaturen.
Später siedelten die Anasazi in dem Gebiet, deren Spuren in Petroglyphen an verschiedenen Felswänden nachvollziehbar ist.
Im Park wurden bereits Teiel von bekannten Filmen gedreht, so zum Beispiel aus der Serie Start Treck der Teil "Treffen der Generationen".

Tourist Info
Die Parkgebühren betragen $6, mit Übernachtung auf dem Campingplatz $14. Ein kleines Visitor Center informiert über die Geschichte des Parks.

Sehenswürdigkeiten

Fast alle Sehenswürdigkeiten sind über die Parkstraße mit dem Auto zu erreichen, trotzdem lohnt an einigen Stellen ein kleiner Spatziergang durch die pitoreske Landschaft.

Petrified Logs - einige farbenfrohe versteinerte Baumstämme, abgezäunt zum Schutz vor Souvenirjäger.

The Beehives - versteinerte Sanddünen entlang der Parkstraße.

Mouse´s Tank - natürliche Aushöhlungen in den Felsen, in denen sich Regenwasser sammelt. Diese wurden von einem flüchtenden Paiute Indianer 1890 als Wasserreservoir verwendet; nach ein paar Monaten im Versteck wurde er ejdoch gefasst und getötet. Am den Felsen entlang des Trails befinden sich Petroglyphen der Anasazi.

The White Domes - eigene Region mit einer veränderten Wüstenvegetation und kontrastreichen Felsfärbung. Erreichbar über den Scenic Drive oder über einen Wander Trail.

Camping

2 Campgrounds (Arch Rock Campground und Atlatl Rock Campground) mit zusammen 51 Stellplätzen sind vorhanden, Tisch mit Bänken, Feuerstelle und Wasser am Campsite, Toiletten (Restrooms) im Camp verfügbar. Dump Station (für Camper) und Duschen sind im Atlatl Rock Campground vorhanden.