1. Tag: Flug und Ankunft in Miami

Frühmorgens um 4:00 Uhr rasselt der Wecker: Es geht in den Urlaub. Jetzt noch schnell geduscht, die gepackten Taschen vervollständigt und ab ins Auto. Das Gepäck ist kein Problem, 2 Taschen und eine mittlere (für deutsche Verhältnisse große) Kühlbox sind für den Kofferraum ohne Umklappen der Rücksitze kein Problem.

Pünktlich 2 Stunden vor Abflug sind wir am Flughafen, unsere Bordkarten haben wir schon durch das Einchecken im Internet und das Gepäck ist ohne weiteres warten gleich abgegeben. Da kann man sich schon die Frage stellen, warum man unbedingt so früh dort sein soll ??

Der Flug über London und Terminnal 5 verlief reibungslos - und mit nur 45-minütiger Verspätung und einem kleinen Kreislaufkollaps meinerseits sind wir in Miami gelandet. Und dann passierte etwas Sonderbares: Keine langen Schlangen am Immigration Schalter, kein langes Warten am Gepäckband, alle Gepäckstücke angekommen und vor dem Flughafen steht der Bus zum Alamo bereit - so schnell waren wir noch nie eingereist und mit einem Auto versorgt worden!

In Florida City haben wir unser Zimmer in der Travelodge bezogen - ein annehmbares Zimmer und, obwohl das Motel direkt am Hwy 1 gelegen ist, ohne störende Straßengeräusche.

Dank einer Übelkeit geht Sina direkt ins Bett. Ich untersuche unterdessen die Geschmacksunterschiede zwischen den Mc Donalds Doppelcheeseburgern in Deutschland und den USA - USA gewinnt, nicht alleine deshalb, weil es hier immer Doppelcheeseburger gibt !!. Dann noch 2 Budweiser (aus der Tanke und extrem teuer) und ich bin auch bettreif.

2. Tag: Biscayne NP und Key Biscayne

Es ist 2:15 Uhr und ich bin hellwach - auch nach einer langen Reise genügen wohl dank Jetlag 7 Stunden Schlaf, da bringt das Herumwälzen der nächsten 45 Minuten auch nichts mehr. Zum Glück hat sich Sina auch kurz bewegt und nach kurzer Diskussion entscheiden wir uns, unsere Einkäufe im Walmart zu erledigen. Ein Hoch auf die Läden, die 24 Stunden geöffnet haben.

Interessanterweise ist der Laden nicht leer, sondern eine Vielzahl von Mitarbeitern räumen die Regale neu ein und sind mit aufräumen und putzen beschäftigt. Allerdings in einem solchen Zeitlupentempo, dass auch gleich klar wird, weshalb so viele Mitarbeiter anwesend sein müssen.

Jetzt in aller Ruhe die Sachen zusammengesucht - von Lebensmitteln für Picknicks über Schnochelausrüstungen bis zum neuen Tennisschläger für Sina bekommen wir einfach alles.

Das Frühstück ist gewohnt mäßig. Trotzdem haben wir uns entschieden, eine weitere Nacht hier zu bleiben. Vorsorglich, da wir nicht wussten wie die Lodge ist, hatten wir nur eine Nacht gebucht aber 2 Nächte geplant.

Um 7:23 Uhr ist Sonnenaufgang - da wollten wir unbedingt am Biscayne NP sein, von dem aus die Sonne schön über das offene Meer aufgehen müsste. Die Fahrt dahin war aber leider etwas länger als gedacht - wir waren pünktlich um 7:23 Uhr dort - aber dank Wolken fand das Spektakel mit rotem Himmel rund 5 Minuten früher statt und der eigentliche Sonnenaufgang war absolut unspektakulär. Trotzdem ein schöner Morgen mit himmlischer Ruhe und frischer Seeluft zum genießen.

Im Visitor Center erfahren wir dann um 9:00 Uhr, dass bis Freitag keine Bootsfahrten, Glasbodenbootsfahrten oder Schnorcheltouren mehr angeboten weden - ein herber Schlag für unsere Planung, haben wir doch deswegen extra das Zimmer um eine Nacht verlängert.

Als Alternativprogramm haben wir uns nach Key Biscayne aufgemacht, einer Insel südlich von Miami Beach, auf der einer der schönsten Strände von Miami zu finden sein soll. Und in der Tat, bereits die Überquerung der Brücke nach Virginia Key, dem Rickenbacker Causeway, ist die Anfahrt schon wert. Eine hochgespannte Brücke mit einer tollen Aussicht auf Miami und Miami Beach. Der Crandon Park Beach ist tatsächlich absolute Superklasse. Ein breiter Strand mit weißem Sand, Kokospalmen die Schatten spenden und türkisblauem Wasser - eben so, wie man sich einen Strand vorstellt. Jetzt nichts wie rein ins Wasser ...

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