HomeGlobetrotterBritish AirwaysUSA-Reisen
Home States Parks Städte befinden sich derzeit im Aufbau Routenplanung befindet isch derzeit im Aufbau Infos A-Z Reiseberichte Kontakt
USA
USA Tourist Information -
Reisebericht - Texas 2009
Reiseberichte / 2009_Texas / Tag 19 bis 21

Schnell gefunden
Alle Highlights auf einen Blick
Gästebuch

Unterhaltung
Puzzle
Memory
Hintergrundbilder

19. Tag: Houston - San Jacinto State Park - La Porte

Im Fernehen spricht man mittlerweile nur noch vom "Arctic Blast", der eine Kaltluftfront vom Norden quer durch die USA treiben soll. Dabei werden in der Region des mittleren Westens Temperaturen von deutlich unter -20°C erreicht - Grund genug, dass auch in Texas, wo die Temperaturen so um den Gefrierpunkt landen sollen, alle verrückt spielen. Alles redet nur noch davon, als ob es kein anderes Thema mehr gäbe.

Wir fahren zum San Jacinto State Park, ein Grünzipfel umringt von der petrochemischen Industrie mit direktem Zugang zur Galveston Bay und dem Hafen von Houston. Hier wurde zu Ehren der Unabhängigkeit von Texas und der gefallenen Helden ein Denkmal erreichtet, eine Säule mit einem gigantischen Stern darauf, die gigantisch hoch in den Himmel ragt - wahrlich imposant. Leider ist das Wetter wolkenverhangen und trüb, so dass wir uns die $5 pro Person sparen und nicht hinauf fahren. Von oben hat man garantiert einen tollen Überblick über Houston - aber wir waren auch schon mal bei trübem Wetter auf dem Fersehturm in Stuttgart, da sieht man gar nichts. So schauen wir uns unten die Ausstellung an und gehen weiter zum Battleship Texas, das ums Eck im Wasser liegt und besichtigt werden kann.

Auf der Fahrt zum Motel überqueren wir eine Brücke über die Bay, ein Highway mit 4-5 Spuren in jede Richtung. Allerdings fahren wir im Schneckentempo, da die State Troopers mit 3 Fahrzeugen mit eingeschalteter Lichtorgel die Brücke absperren und sich im Standgas langsam vorwärts bewegen. Mit einigem Abstand davor fahren Pickups, die eine Salzlösung auf der Brücke versprühen - zum Schutz vor Eis, wenn der Arctic Blast so richtig zuschlägt. Prinzipiell ja sinnvoll, aber dass man dafür gleich die gesamte Straße sperren muss, ist schon ein Hammer. Wie wäre es, wenn jedesmal, wenn gestreut wird, die ganze Straße gesperrt wird ?

Der Abend ist wie immer: Zuerst nochmals was einkaufen, ich habe noch ein paar günstige Schuhe gefunden, und anschließend ins Texas Roadhouse - Rattlesnake Bites und ein Steak, mmmmhhhhhhhhhhhhh !

20. Tag: La Porte - Galveston - Moody Gardens

Der Wetterbericht hat recht, es hat in der Nacht geregnet und es herrscht ein starker, kühler Wind vor, der sich im laufe des Tages weiter abkühlt. Wir haben uns im Hinblick auf das Wetter entschieden, nochmals nach Galveston hinaus zu fahren und den Tag in den Moody Gardens zu verbringen. In Pyramiden ist hier ein Aquarium, eine Ausstellung und ein Regenwald untergebracht, daneben gibt es noch ein IMAX.

Das Aquarium ist wirklich toll, von Seepferdchen bis zu Haien und Pinguinen gibt es hier alles zu sehen, in schönen Aquarien untergebracht. Der Regenwald ist leider dank Renovierungsarbeiten geschlossen, aber im IMAX haben wir dann noch einen Film angesehen, zwar eine Weihnachtsgeschichte, aber in 3D und schön gemacht.

21. Tag: Galveston - Houston

Wir lassen uns noch die letzten Stunden am Meer gut gehen und genießen ein Frühstück beim Dennys mit Blick auf das Meer.

Im Hafen liegt eine Ölborplattform als Museum, das wir besichtigen. Imposante Ausstellung, in der im Inneren der Plattform viel erläutert wird über die Offshore-Förderung und Erschließung der Ölfelder. Schier unglaublich, wozu der Mensch fähig ist, um in über 5000 Meter Tiefe mit gerichteten Bohrungen mehrere Ölfelder gleichzeitig anzuzapfen. Anschließend geht es wieder zurück nach Houston.

In Houston klappern wir noch einige Sehenswürdigkeiten ab, angefangen haben wir mit der Menil Collection, einer Kunstsammlung aller Richtungen. Ausgestellt sind aktuell einiger Bilder und Kunstgegenstände, die von der Moderne (z.B. eine weiß angemalte Leinwand, ca. 1x1m, sonst nichts) bis zu alten Tonfiguren und Holzschnitzereien, die über 5000 Jahre als sind. War mal ganz nett, da durch zu schlendern, aber ich war ganz froh, dass es keinen Eintritt gekostet hat - ich bin dann wohl doch eher der Kunstbanause, der mit der Ausstellung nicht viel anfangen kann.

Besuchenswert ist der JP Morgan Chase Tower, von dessen 60. Stockwerk man einen tollen Überblick über Downtown gewinnen kann. Leider nur in 3 Himmelsrichtungen, aber immerhin.
Imposant ist schon, dass in Houston wohl die Krise nicht wirklich zugeschlagen hat. Hier werden weiter Wolkenkratzer gebaut und Bettler oder Obdachlose sieht man im Straßenbild auch nicht - ganz anders als z.B. in San Francisco.

Im Hard Rock Cafe sind wir fast die Einzigen, aber stur sitzen wir an der Bar fest und trinken ein Budweiser. Der Barkeeper scheint, entgegen praktisch allen, die normalerweise im HRC arbeiten, ganz normal zu sein. Nur sein Aussehen mit Vollbart und Piercing überall ist extravagant. Kurz bevor wir gehen kommen dann doch noch ein paar weitere Gäste und die Bedienungen stürzen sich auf diese - endlich was zu tun.

Zur Übernachtung habe ich uns im Hyatt eingebucht, war ein recht günstiges Angebot, da mussten wir zuschlagen. Schönes Zimmer mit riesigem Fernseher (42" Plasma), großem Bett und großem Sofa. Da wir ein Auto vollgestopft mit Sachen in 4 Taschen und Koffer verpacken müssen hat die Gemütlichkeit des Zimmers bald ein ende gefunden und es sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Taschen, Koffer, Kühlbox und unzählige Tüten belagern den Boden, das Sofa ist vollgebeugt mit Jacken und Pullover. Aber was solls, erst mal einen Sundowner und kurz ans Netz, um die Mails zu checken und evtl. schon einzuchecken.

Das mit dem Einchecken wurde dann nichts, unser Flug ist abgesagt. Anscheinend ist ein Schneesturm über London rüber gefegt und zahlreiche Flüge, darunter auch unserer, wurden abgesagt - so ein sch...

Nach dem Abendessen versuche ich, online unsere Flüge umzubuchen - leider hat das das System nicht zugelassen. Die Servicenummer hatte ich ja vorher schon einmal versucht und bin nicht durchgekommen, aber jetzt führt ja kein Weg mehr daran vorbei. Aber wieder scheitere ich an meiner Ungeduld und lege nach ca. 15 Minuten in der Warteschleife auf. Um 0:15 Uhr starten wir nochmals einen finalen Versuch und wir bleiben hartnäckig. Nach nur 50 Minuten in der Warteschleife habe ich einen Operator an der Strippe der uns dann die Flüge um einen Tag nach hinten verschiebt.

22. Tag: Houston und doch kein Heimflug

Wir schlafen aus und ich telefoniere mit der Mietwagenfirma wegen einer Verlängerung um einen Tag. Alles kein Problem, kostet nur weitere $62 plus Tax. Wenn man bedenkt, dass für die 3 Wochen der Mietwagen keine 500€ gekostet hat, ziemlich viel. Aber was solls, geht ja nicht anders.

Nach einem gemütlichen Frühstück fahren wir durch die Innenstadt an der alten Town Hall und dem Convention Center vorbei und zum Museum of Natural Science. Vor dem Museum ist der Hermann Park, sehr schön angelegt mit zwei Teichen, Brücken, einer Bahn und schönen Wegen durch den Park. Auf dem See tummeln sich ein paar Tretboote - die Amerikaner müssen doch in jede Pfütze ein Boot stecken. Schön ist auch, dass der See weder groß noch tief ist, trotzdem dümpeln die Tretboote mit einer Schwimmweste herum, einfach genial.

Der Eintritt ins Museum kostet $15 pro Person, wir hoffen aber, dass er es wert ist. Und bereits in der ersten Halle werden wir nicht enttäuscht: Als Ausstellungsstücke sind Versteinerungen aufgebaut, darunter auch einige kleinere und richtig große Dinosaurier, die meisten Stücke sind hier in Texas gefunden. Ist schon beeindruckend, wenn einen ein T-Rex mit aufgerissenem Mau anschaut - selbst wenn es nur das Skelett ist.
Die Chemie-Abteilung ist stark auf Kinder ausgerichtet, vieles zum anfassen und ausprobieren. Wir waren noch nicht ganz durch und wollten weiter, da kam auch schon die Durchsage, dass das Museum jetzt schließt. Wir konnten unseren Ohren kauf trauen, aber um 17:00 Uhr ist Schluss und wir sein leider erst um 16:00 Uhr rein. Ein Blick auf die Uhr wäre vorher wohl angebracht gewesen, aber wer denkt auch sowas ??

Den Abend verbringen wir mit packen, fast unglaublich, dass ein ganzes Auto in nur 4 Gepäckstücke passt. Aber es geht !! Was nicht geht ist onine einchecken - hier steht, wir wären auf dem Flug ist gecanceled. Aber der Flug geht und wir werden mitfliegen - notfalls gibts einen tierischen Rabatz auf dem Flughafen.

23. Tag: Houston und Abflug

Jetzt gibt es wirklich nichts mehr zu tun, was also mit der Zeit bis 20:35 Uhr anfangen ?

Wir fahren nochmals zum Hermann Park und genießen die letzten Stunden in der Sonne und bummeln um den See herum. Am Flughafen waren wir dann frühzeitig, was aber angesichts der Schlangen und der Alarmstufe Orange nicht von Nachteil war.

Bis London hat dann alles geklappt - ich hoffe, es geht auch weiter gut !

zurück


Home - States - Die Parks - Städte - Routenplanung - Infos A-Z - Reiseberichte - Kontakt
© 2008 USA-Tourist Reiseservice GbR - die Tourist Information rund um die USA - alle Rechte vorbehalten
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen wir keine Gewähr - Bitte beachten Sie auch das Impressum