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Reisebericht - Kalifornien 2010
Reiseberichte / 2010_Kalifornien / Tag 21 bis 23

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21. Tag: Palm Springs nach Los Angeles

Geplant ist, dass wir heute über den Hwy 2, dem Angeles Crest Highway, nach Los Angeles fahren, doch zuvor liegt da noch der Desert Hills Premium Outlet auf dem Weg, den wir nochmals stürmen müssen. Und tatsächlich finden wir nicht nur den Tommy Hilfiger mit ganz guten angeboten, sondern auch noch einen Räumungsverkauf im Timberland Shop. Hier gibts zusätzlich auf die bereits reduzierte Ware einen Preisnachlass von 50% !! Also, 2 Paar Schuhe, zwei Hemden und x Paar Socken gehören ab jetzt mir, zwei weitere Paar Schuhe der Sina.

Wir fahren weiter in Richtung Los Angeles, richtig in eine leichte Nebelwand hinein. Ich weiß nicht, ob das der Smog von LA ist oder einfach nur die Nebel / Wolkenzone der Küste, die weiterhin anhält, bin aber froh, dass wir nochmals in die Berge abbiegen.

Der Weg führt immer höher in die Berge hinauf, bis der Hwy 2 nach Westen abbiegt und sich in teilweise engen Serpentinen den Berg hinaufwindet. Nach einigen Meilen hätten wir dann fast am letzten Abzweig das Schild übersehen: Hwy 2 nach LA gesperrt. Wir erfahren, dass die Strecke seit dem Feuer letztes Jahr tatsächlich gesperrt ist, zu viel der Straße muss erneuert werden, zu viel Steinschlag der jetzt kahlen Berghänge. Echt schade, die Strecke gilt als eine der schönsten Routen in Kalifornien. Wir kehren also um und fahren über Palmdale nach Sherwood Oaks, unserem Motel für diese Nacht.

Am Abend belohnen wir uns noch beim Chili´s mit "Loaded Nachos" und "Fall of the Bones Rips".

22. Tag: Los Angeles - Universal Studios

Pünktlich um 8:45 Uhr starten wir in Richtung Universal Studios. Das Navi berechnet eine Fahrzeit von knapp 20 Minuten, aber mit Verkehr und einem Stopp beim Starbucks rechnen wir mit guten 45 Minuten. Wir haben es dann auch bis exakt 10:00 Uhr ans Tor geschafft, genau zur Parköffnung.

Also hinein ins Getümmel, das bereits recht groß ist. Aber trotz der Menschenmengen kommen wir ganz gut durch, wir müssen kaum länger als 5 bis 10 Minuten warten. Für die Studio Tour haben wir sogar einen Frontline Pass, den wir für die Beantwortung von ein paar Fragen erworben haben.
Am Besten hat mir der Simpsons Ride gefallen, obwohl der nur der umgebaute Back to the Future war. Aber der Hammer ist einfach, wie einen Augen und eine Bewegung täuschen können, wir sind da eine Achterbahn hinunter gefahren - Hammer !!

Wir haben dann auch alle Fahrgeschäfte und fast alle Shows durchgemacht und gegen 18:00 Uhr machen wir uns kaputt auf den Heimweg.

23. Tag: Los Angeles

Frühstück fällt heute aus, dafür entledigen wir uns schon einmal der Sachen, die wir wegwerfen werden: Das restliche Benzin, das Restgas sowie unsere tapferen Campingstühle, die uns mittlerweile bei so einigen Urlauben begleitet haben und mittlerweile aus allen Nähten gehen. Das gibt auch wieder Potenzial beim Gepäck, so dass wir hoffentlich ohne Übergepäck unsere Einkäufe nach Deutschland bringen können. Da ist doch, trotz dem relativ schlechten Dollarkurs, einiges zusammen gekommen.

Wir fahren, nach einem kurzen Stopp beim Starbucks, durch den Malibu Canyon an die Küste zurück. Entgegen den anderen beiden Streckenführungen durch den Topagna Canyon oder die Strecke über Malibu Mar Vista erklimmen wir keine Höhen, sondern der Canyon ist tief eingeschnitten durch die gesamte Bergkette bis an die Küste. Zwar ohne Aussicht, aber dafür auch schön zu durchfahren. Ohne Straße wäre das auch eine schöne Wanderung.

In Santa Monica gönnen wir uns nochmals einen Strandspaziergang. Leider ist das Parkhaus am Visitor Center, in dem wir sonst auch immer geparkt hatten, mittlerweile gebührenpflichtig. War mir bisher immer unsverständlich, trotzdem schade. Dank mangelnder gebührenfreier Parkplätze stellen wir unser Auto dann an der Ocean Ave ab und ich füttere die Parkuhr mit 3 Quater, bis ich bemerke, dass die verbleibende Parkzeit bei 15 Minuten nach dem ersten Quater stehen bleibt. Und dann fällt uns auf, dass hier die Höchstparkdauer auf 15 Minuten beschränkt ist, die Uhr aber munter weiter alle Geldstücke gierig aufsaugt, ohne dann zu reagieren - toll ! Für weitere $2 finden wir dann auf der gegenüberliegenden Seite einen Parkplatz mit einer erlauben Parkdauer von 2 Stunden und machen uns auf an den Strand.

Anhand der Daten aus einer Star Map vom Santa Monica Pier, aus der die Adressen der Hollywood Stars erkennbar sind, fahren wir erst Bel Air, dann Hollywood ab auf der Suche nach dem Haus von Brad Pitt. Danke Navi war das gar kein so großes Problem, diese Adressen zu finden, und so konnten wir neben einer gigantisch hohen Hecke auch ein Stück Mauer und ein Einfahrtstor bewundern - lohnt voll !! Aber das Geschäft mit den Karten scheint gut zu laufen, angeboten werden diese an vielen Stellen.

Wir stürmen nach einer kleinen und erfolgreichen Suchfahrt nach einem gebührenfreien Parkplatz den Hollywood Bvld und schauen uns das Chinese Theater, das Kodak Center und die vielen Sterne im Boden an. Geplant war, im Hardrock Cafe, das jetzt neu zwischen Chinese Theater und Kodak Center steht. Doch leider ist erst der Shop offen, das Cafe befindet sich noch im Aufbau.

Morgen gilt es nur noch, unsere Sachen zu packen und dann beginnt der lange Heimflug, der leider zusätzlich mit einem 7,5 stündigen Aufenthalt in London gekürt wird.

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