15. Tag: Von Sedona über Montezuma Castle und Apache Trail nach Phoenix

Montezumas Castle ist ein Komplex von Indianerbauten mit einem 5-Stöckigen Turm als zentraler Bestandteil. Natürlich war das nicht so geplant, sondern hat sich über die Jahrzehnte so hinentwickelt. Der kurze Rundweg eröffnet aber einen schönen Ausblick auf die Bauten und im Tal finden sich noch weitere alte Steinruinen.

Die nächsten Stunden verbringen wir mal wieder im Auto, wie relativ viel unserer Zeit. Aber da die Schönheiten des Landes doch eher weiter auseinander liegen kommt man nicht umhin, öfter im Auto zu sitzen, als einem lieb ist. Immerhin fhren wir in schöner Natur von ca. 500m über Null bis über 2100m über Null, mal eher Wüstenberge, dann wieder bewaldet und verschneit.

Übern den Roosevelt Lake kommen wir auf den Apache Trail, einer Schotterpiste, die vom Lake nach Apache Junction und weiter nach Phoenix führt. Mir macht der Weg Spass, leider sind nicht alle so vergnügt wie ich. Iffenbar teilen nicht alle Menschen den Hang zu Schotterpisten, oder ncoh besser richtigen Offroad Touren. Aber die Aussicht entschödigt auch meine Mitfahrer.

Endpunkt der Schoterpiste ist dann die Goldfield Ghosttown, eine alte Minenstadt, die wieder hergerichtet und mit Shops und Saloons vom vergammeln bewahrt wird. Showeinlagen wie eine Schießerei auf der Straße sind schöne Unterhaltungen für uns und wir genießen die "Geister" im Sonnenschein mit angenehmen 25°C.

Unser Silvestermenü nehmen wir im Texas Roadhouse zu uns, nach einer rund 45 minütigen Wartezeit auf einen Sitzplatz. Dass Essen ist natürlich wie gewohnt lecker. Mit gut gefülltem Bauch fahren wir urück in richtung Scottsdale, als in Tempe um 10:00 Uhr das erste organisierte Feuerwerk abgebrannt wird. Ich kann kaum meine Augen auf den Verkehr auf der Autobahn halten, so fasziniert sind wir von diesem fulminanten Frühstart. Ob das ein "Try out" war? Egal, wir erreichen Scottsdale und machen uns auf die Suche nach der Silvesterparty (natürlich mit Feuerwerk). Gefunden habe ich diese schnell, doch leider war uns, hauptsächlich sind wir wegen dem Feuerwerk hergekommen, die $35 pro Person dann do zu viel und wir machen uns auf den Rückweg zum Motel. Mit einer Flasche Sekt sehen wir uns von der Ferne die Feuerwerke der Umgebung an und feiern so in kleinerer Runde ins neue Jahr.

In der Nacht war dann noch rießen Geschrei und Polizeiauflauf im Motel, hat wohl einer betrunken randaliert. Ingrid und Dieter haben das erzählt, wir haben seelenruhig geschlafen ....

16. Tag: Von Phoenix nach Tucson

Wir lassen den tag langsam angehen und treffen uns erst um 900 Uhr beim Auto zum beladen. Im Dennys treffen wir einige Gestalten, die wohl die Nacht durchgefeiert haben, so wie die aussehen.

Wir fahren auf direktem Weg nach Tucson, natürlich nicht ohne zwischen drin am Ross zu halten und weitere Tüten ins Auto zu packen.

Durch Tucson fahren erst einmal durch und gehen zum Titan Mission Museum, einem stillgelegten Abschlusssilo für die Titan Langstreckenrakete. Von denen gab es 54 Stück auf 3 Staaten verteilt, welche jede mit einer Atombombe mit einer Sprengkraft ca. 600 mal größer als dievon Hiroshima bestückt war. Beeindruckend und erschreckend zugleich, in dem Silo zu stehen und einen Abschuss zu simulieren.

Nach einem Abstecker an der San Xavier Mission durchfahren wir noch den Saguaro NP und bewundern die legendären Kakteen, die hier in beeindruckender Zahl und einer Vielfalt an Formen wachsen. Während des Sonnenuntergangs erhaschen wir Blicke in einzigartiger Stimmung.

Am Motel angekommen nimmt das Spiel mit der Zimmerreservierung wieder seinen lauf. Auch hier sind wir wieder am falschen Motel angelangt und ziehen ohne Zimmer weiter auf der Suche nach dem richtigen Motel. Doch dank Navi werden wir auch hier wieder fündig. Dann nichts wie zum Texas Roadhouse, die Steaks warten schon ...

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