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USA Tourist Information - Reisebericht - Rundreise Westen 2011 Reiseberichte / 2011_Rundreise_Westen / Tag 13 und 14 |
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13. Tag: Vom Grand Canyon nach Flagstaff Die Zimmer waren bequem, Sina und ich hatten sogar eine Suite bekommen mit extra Schlafzimmer. Da mussten wir uns vor dem Schlafen noch einen zweiten Sundowner gönnen. Die Sachen sind schnel gepackt, das Beladen des Autos wird immer ätzender: Nicht nur die Gepäckmengen, sondern auch die vielen Tüten mit Schuhe, dreckiger Wäsche, neu gekauften ... Ich weiß sowieso nicht, wie das ganze Zeug ins Flugzeug gehen soll. Wir fahren nach dem Frühstück, war ganz OK im Hotel, nochmals durch den Grand Canyon, um weder auf der Oststeite aus dem Park zu gelangen. An den Aussichtsstellen altenwir nicht mehr, wir haben ja schon alles gesehen. Aber an den Verkaufsständchen der Indianer unterwegs müssen wir unbedingt nochmal anhalten - und wieder ein paar Tüten mehr im Auto.
Das Wupatki National Monument überrascht mit den Indianerruinen. Auf der einen Seite des Parks gibt es ein paar kleine Häuser, zu denen man auf schönen Weg hinlaufen kann. Am anderen Ende dann die Siedlung, in der über hundert Menschen gewohnt hatten - wirklich sehenswert. Und dabei ist das Monument so unbekannt und wird meist links liegen gelassen.
Am Sunset Crater halten wir nochmal für den Rundgang durch das Lavafeld, den Vulkan im Hintergrund. Sieht phantastisch aus, insbesondere mit dem Schne als Kontrast. Da die Klos an der Stelle ausser Betrieb sind eilen wir recht schnell weiter zum Visitor Center, in der Hoffnung, dass es dort funktioniert. Zumindest 2 Passagiere haben es eilig ...
Und dann kommen wir endlich wieder in die Zivilisation - Flagstaff. Ein Paradies mit Läden, Shops und Einkaufsmöglichkeiten. Endlich lassen wir die Kommerz-Wüste hinter uns und können uns voll und ganz dem Einkaufen widmen. Fast wie neu geboren! Wir lassen den Alten Teil der Stadt rechts liegen und fahrendirekt zum Ross, um schnell noch ein paar Tüten in den Kofferraum unseres Wagens werfen zu können - und die waren nicht zu knapp. Nochmals Schuhe (so viele Füße kann doch gar kein Mensch haben) und weitere Klamotten. Im Safeway direkt neben an frischen wir noch schnell unsere Alkoholike auf, Vodka, Whiskey und Tonic. Dazu eine Palette Bie und der Abend ist gerettet. Das Einchecken beim Ramada war ein kompletter Misserfolg: Unsere Buchung war nicht auffindbar. Dafür bekommen wir den Hinweis, dass es zwei Ramadas gibt, vielleicht wäre es ja das andere. Der kurze Check im Internet bestätigt dies und wir machen uns auf zum zweiten Versuch. Der klappt und wir sind endlich bereit für den wohlverdienten Sundowner. 14. Tag: Von Flagstaff über Sedona nach Cottonwood Springs Das Auto sitzt voller mürrischer Gefährten. Ich hatte ganz gut geschlafen, Dieter aber war die halbe Nacht wach, weil er die Trucker biem warmlaufenlassen des Motors belauscht hat. Na ja, das Motel war nicht das Beste und das Frühstück hatten wir bereits nach einem flüchtigen Blick abgehakt. Dafür lockt der Denny´s direkt neben an, in den wir uns auch gleich flüchten. Auf gehts zuerst zum Meter Crater. Die Stimmung ist noch immer nicht in fahrt, Ingrid fühlt sich nicht besonders, und alle fühlen mit. Am Crater angekommen hellt sich die Stimmung wieder auf, da ich für alle bezahle :-) Wir kommen direkt zum Beginn einer Führung und schließen uns auch gleich an. Interessante Geschichten, wie zum Beispiel, dass der Meteorit beim Aufschlag eine Sprengkraft von ca. 27 Millionen Tonnen TNT besessen hat, der Krater ca. 2 km im Durchmesser besitzt und 550 feet tief ist. Oder dass sie zuerst dachten, hier befindet sich ein eisenvorkommen und eine Miene in den Krater gebaut haben, leider vergebens. Oder dass die NASA hier ihre Mondlandung trainiert hat und wissen wollte, wie man tieferes von höher gelegenem Gestein unterscheiden kann. Ist nicht billig, der Abstecher lohnt aber auf alle Fälle.
Der Overlook über den Oak Creek Canyon ist mal wieder von Indianern mit ihren Ständchen überfüllt, dieses mal wandert nur ein Hut ins Auto. Wer den Overten stand hält findet hier einen schönen Ausblick über den Canyon und der Straßenführung, die sich in engen Serpentinen den Hang hinunter windet. Schon hier sieht man, dass dank extrem vorsichtiger Autofahrer die Fahrt hinunter auf eine Ewigkeit hinausziehen wird.
In Sedone lacht uns ein Café an und wir genießen einen Latte Macchiato mit Caramel Sirup. Ausserdem versuchen wir Ingrid und Dieter zu überzeugen, dass eine Offroad Tour etwas lustiges ist, leider vergebens. Dann erkundigen wir uns bei den Pink Jeep Tours, müssen aber erfahren, dass man für $55 pro Persn gerade mal die Aussichtsstrasse auf die nächstgelegenen Berghänge hinauf fährt, die wir beim letzten Mal auch mit unserem Mitwagen hinaufgefahren sind - also lassen wir das Geld stecken und spazieren durch Sedona.
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