19. Tag: Mit dem Motorrad durch den Joshua Tree NP

Wir haben geschlafen wie ein Murmeltier, Dieter und Ingrid klagen etwas über den lärm, den die Vending Machines gemacht haben. Aber das Frühstück entschädigt jeglichen Schlafentzug. Eier mit Speck, dazu Hash Prawns und Toast sowie Kaffee soviel der Ranzen vertragen kann.

Bisher waren Dieter und Ingrid immer ca. 5 Minuten vor der vereinbarten eit bei uns am Zimmer oder am Auto, um entweder in Richtung Frühstück oder zum Beladen des Autos zu drängeln. Heute jedoch ist mieman weit und breit in Sicht. Ich also zum Zimmer der beiden, und da erfahre ich: "Mir ha#m verschlafen". Und das ausgerechnet an dem Tag, an dem wir die Harleys mieten und durch den Joshua Tree NP fahren wollen. Also sind wir nicht wie gewollt um 9:00 Uhr sondern erst eine halbe oder gar ganze Stunde später beim Eagle Rider, unserem Vermieter. Dieter weiß bisher noch nichts von seinem Glück, und die Kinnlade bekommt er gar nicht mehr zu, als ich die Mietverträge rausziehe und er seinen Führerschein vorzeigen soll. Dann dauert es nur noch ca. 1 Stunde für die Übergabe, und schon haben wir die Harleys unter unseren Hintern.

Wir fahren erst mal zurück zum Motel, um das Auto dort abzustellen und erten Fahrübungen ohne "Mitfaherer" hinten auf der Maschine zu unternehmen. Der Sound ist echt super, und gegenüber meiner Changyang mit 26 PS und Kardanantrieb und sonstiger Technik von 1936 gehen die Teile ab wie nur was.

Die "Mädeels" hinten auf der Maschine geht es also in Richtung Joshua Tree NP. Nach bereits 30 km durchfahren wir den Box Canyon, eine fahrenswerte Straße zwischen Mecca und dem Park, kurvig durch einen Wüstencanyon und das erste wirklich sehenswerte Stück unserer Tour.

Im Park machen wir nur an wenigen Pnkten wirklich halt, steht das Fahren mit den Harleys eindeutig im Vordergrund gegenüber den Schönheiten des Parks. Nur am Cholla Cactus Garden und dem Key View Ausichtspunkt sowie an einem Campground für ein paar Fotos machen wir halt.

Auf der Rückfahrt zum Motel halten wir dann noch an einem Denny´s, um zu Abend zu essen. Die langen Strecken auf dem Motorad ist von uns niemand gewühnt, und so fallen wir müde in unser weiches, bequemes Bet.

20. Tag: Von Paslm Springs nach Los Angeles

Morgens gehts nochmals mit den Maschinen los zum Vermieter, die Harley müssen wir leider zurück geben. Schade, denn die Fahrt zum Eagle Rider macht schon wieder Lust auf mehr.

Die Maschinen sind weg, trotzdem halten wir auf dem Weg noch LA noch schnell beim Harley Händler. Hier können wir uns die neuen Modelle unserer Maschinen anschauen, und die Preise sind, im Gegensatz zu den deutschen Preisen, noch durchaus erschwinglich. Schade, dass wir nicht hier wohnen ...

Weiter gehts unaufhaltsam in Richtung Los Angeles. Am Outlet Center auf dem Weg halten wir nochmal an und Sina füllt den restlichen Platz im Auto mit weiteren tüten vom Hilfiger. So langsam geht mir die Phantasie aus, wie das ganze Zeug in die Taschen und dann ins Flugzeug passen soll, nachdem ich mir auch noch einen Helm beim Harley Händler gekauft habe. Das wird ein Spass.

In LA fahren wir zuerst zu dem alten Gründstück der "Tante Frieda", die irgendwo am Sunset Bvld wohnte. Das Haus ist zwar abgebrannt, und mittlerwiele steht ein neues darauf, die Lage war aber sicherlich mal wirklich eine Gute, immerhin mit Blick auf den Hollywood Schriftzug. Heute ist das Viertel eher heruntergekommen und ich glaube, keiner von uns wollte heute dort wohnen.

Weiter gehts zum Griffith Oberservation Center, von hier aus hat man einen tollen Ausblick über Los Angeles. Der von mir immer so hochgehobene Smog ist immernoch deutlich sichtbar, hat scih aber nach der zeit in Peking deutlich relativiert. Immerhin sieht man dort unten die Sonne ... Wir genehmigen uns noch ein Bier auf die Aussicht und fahren über den Rodeo Drive zu unserem Motel.

Der Abend gehört dem Hollywood Bvld. Wir stürmen zu Fuss, es sind nur rund 600m, hinunter ins Getümmel und zum Hardrock Cafe. Danach gehts über das Chinese Theater den Sternen entlang.

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