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Reisebericht - Neuseeland Winter/Sommer 2013
Reiseberichte / 2013_NewZealand / Tag 19 bis 20

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19. Tag: Von Wellington nach New Plymouth

Wir fahren noch einmal in die City von Lower Hut und schauen uns ein wenig um. Hier hatten wir gestern sehr gut zu Abend gegessen und einige Shops entdeckt, die Sina nochmals anschauen wollten, wenn sie offen snd. Wieder ist die City ganz nett, aber gekauft haben wir ausser einem Kaffee nichts.

Die Strecke führt mehr oder weniger eng der Küste entlang nach Norden und wir brausen, bis auf ein Lunch und einmal Tanken, praktisch ohne weiteren Zwischenstopp durch. Die Landschaft ist reizvoll, aber nicht spektakulär und so halten wir nicht einmal für Fotos auf dem Weg.

Kurz vor Plymouth spähen wir immer angestrengt in den Himmel, eigentlich sollte der Vulkan bereits zu sehen sein. Aber leider ist es bewölkt - nichts.
Doch dann entdecken wir erst ein paar Bruchstücke, die zwischen den Wolkenfetzen hindurchschauen udn später liegt der ganze Vulkan fast frei vor uns. Beeindruckend, da er praktisch nur als ein Vulkankegel aus der sonst niedrigen, leicht hügligen Landschaft hervorsticht. Und mit über 2500m sticht er deutlich hervor,vor allem, da wir auf ca Seelevel herumdümpeln.

Wir beziehen unser Zimmer und machen uns auf einem Spazierweg entlang eines Baches zum Strand. Der Strand ist schwarz und wieder einmal liegt am oberen Rand Schwemmholz herum, sieht faszinierend aus. Das Wasser ist uns durchaus zu kalt, dennoch sehen wir immer wieder Leute baden - wenn man es gewohnt ist ... Entlang des Strands führt ein schön angelegter Strandweg und wir laufen noch etwas entlang.

20. Tag: Von New Plymouth nach Te Puiti

Wir schlafen mal wieder aus, frühstücken die Avocados und Äpfel, die wir gestern an einem Stand gekauft hatten, und halten noch einmal beim Starbucks. In den Motels gibt es immer nur Tee oder löslichen Kaffee, wo ich dann doch den Tee bevorzuge. Und Starbucks sind recht selten gesäht, so dass wir das hier ausnutzen.

Die Landschaft zieht sch wieder sehr reizvoll dahin. Wir biegen noch ab zu den White Rocks, einem Küstenabschnitt mit einer Steilküste aus hellem Gestein, das sich über dem Meer und einem schwarzen Strand erhebt. Bereits die Hinfahrt war schon interessant: Von der Hauptstraße ist eine normal große Straße abgezweigt, mit 2 Fahrspuren in jede Richtung. Während der ca. 10 km bis zu den White Rocks haben wir verschiedene Bauerhöfe passiert, und nach jedem Bauernhof ist die Straße ein kleines bischen schmaler geworden - in in einem Energieflussdiagramm. Bis wir die White Rocks erreicht haben ist es noch eine schmale Fahrspur mit gelegentlichen Ausweichstellen. Zum Glück kam vorher kein Hof mehr ...

Hinter Te Puiti suchen wir das Visitor Center der Waitomo Caves auf und buchen unsere Touren. Von hier aus kann man 3 Hölen besichtigen, eine davon die bekannte Glowworm Cave. Die 3 Touren kosten $91 pro Person, was wie immer m.E. viel zu überteuert ist, aber damit stimmig mit den Preisen im ganzen Land.

Zur ersten Höle geht es erst ein kurzes Stück durch den Regenwald und die Führerin erklärt ein wenig die Pflanzenwelt von Neuseeland. Leider habe ich nur wenig mitbekommen, war ich doch beschäftigt, den Foto zu richten, ein anderes Objektiv anzuschrauben, das Stativ auszupacken und so weiter. Schließlich will man ja tolle Fotos von der Höle haben ...
Die Höle selbst war dann schön, mit tollen Tropfsteinen und Formationen. Wer allerdings die Carlsbad Caerns gesehen hat kennt bereits andere Formate. Die Tour schreitet relativ rasch durch, zu schnell für viele schöne Fotos, da hinter einem das Licht gelöscht wird und die Dunkelheit eben Belichtunszeiten von 10s und mehr fordert. Na ja, ein paar hats dann doch gegeben. Und so waren wir mit der 45minütigen Tour dann auch nach etwas mehr als 30 Minuten fertig.

Weiter gehts zur Glowworm Cave, und wir haben Glück und kommen ohne Wartezeit mit der nächsten Tour in die Höhle. Wieder gehts vorbei an Stalagtiten und Stalagniten, und ich halte imemr Ausschau nach den Glühwürmchen - doch weit und breit nichts zu sehen. Dieses mal kann ich mich voll auf Höle und Führer konzentrieren, Fotos sind nicht gestattet und ich hab die Kamera gleich im Auto gelassen. Und dann werden ie tatsächlich angekündigt: Am Ende der Höle muss man sich bücken und unter einen Felsvorsprung schauen, und da kann man ein paar von den Dingern sehen. Und tatsächlich leuchten da ein paar helle Punktlichter, wie LED. Die Glühwürmchen prodzieren ca 15cm lange Fäden, die sie ähnlich der Nesseln von Quallen von der Decke hängen lassen und erzeugen ein Licht. Sandfliegen, die auf dem Fluss ins Dunkel der Höle gesült werden, erhoffen sich hier einen Ausgang zu finden und fliegen direkt in die Fangarme der leiben, kleinen Glühwürmchen, die sie dann aussaugen und fressen. Echt rafiniert! - Aber soll es das gewesen sein? Die Höle angepriesen mit einem Sternenhimmel aus Glühwürmchen, und dann die paar Dinger?
Weiter gehts die Höle weiter hinab und unten besteigen wir ein Boot und werden auf dem Fluss hinaus kutschiert. Und da sind sie, in der Dunkelheit über dem Wasser hängen tausende und abertausende der Würmchen an der Decke und punkten mit ihrem Licht einen vermeintlichen Hölenausgang. Wie ein Sternenhimmel wimmelt es von den Dingern über uns, und mit phantasie kann man hier Formen und Bilder hineininterpretieren, wie bei den Sternen - nur dass dies heir beweglich ist und wir auch nicht die Zeit dazu haben. Bald schon haben wir den Ausgang erreicht und verlassen, durch den natürlichen Höleneingang am Fluss das Dunkel und gehen durch schöner Natur den Weg zum Visitor Center hinauf - nach deren Angabe benötigt man für die 3 Treppenstufen wohl 5 - 10 Minuten, aber wir sind so fitt, dass wir es in 30 Sekunden geschafft haben ...

Am Abend durchfahren wir in Te Puiti jedes ncoh so kleine Sträßchen auf der Suche nach einem netten Restaurant oder Pup für unser Abendessen - leider Fehlanzeige. Wir kommen an zwei sehr ungemütlich aussehenden Schuppen vorbei, doch eigentlich ist das nicht unbedingt unser Ziel. Sina fällt noch ein, dass irgendwo beim Visitor Center von Waitomo ein Restaurant war und wir fahren die 20km wieder hin. Und tatsächlich finden wir ein nettes Café, in dem wir ein Steak und ein Lachssteak in netter Atmosphäre verspeisen.

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