21. Tag: Von Te Piuti nach Hamilton

Wir rappeln uns aus dem Zimmer und sind um 9:00 Uhr wieder am Visitor Center der Caves. Von hier aus geht die Tour zur letzten gebuchten Höle ab.

Die Tour ist interessant gestaltet udn bietet neben eindrucksvollen Tropfsteinen auch noch mal ein paar Glühwürmchen. Nach rund 1 Stunde eindrucksvoller Hölenlandschaft sehen wir das Tageslicht wieder und machen uns weiter auf den Weg zur Küste.

Wir halten an einem kurzen Walk durch den Busch zu einer Natural Bridge. Natürlich haben wir so ein kleines Ding erwartet, wo wir uns hinerher fragen, ob die 10 Minuten Wegzeit wirklich gut inverstiert war. Doch bereits der Weg durch Dschungel enlang eines Bächens ist ein Erlebnis, geht es auf Stegen und Hängebrücken immer tiefer in den Wald hinein. Und Hinten erwartet uns eine Natural Bridge von solchem Ausmaß, dass ich mir gewünscht hätte, mein Weitwinkelobjektiv mitgenommen zu haben - aber das liegt natürlich gut verstaut im Auto.

Der nächste Stopp ist an einer weitern Höle, die allerdings weder spektakulär noch ausgeleuchtet ist. Auf einer Holztreppe kann man ins Innere der Höle vordringen, allerdings nur bescheidene 50 Meter, dann ist Schluss und der eiinzige Weg weiter ist zurück.

Die Benzinanzeige nähert sich verdächtig dem "E". Wieder einmal, wäre ich doch im letzten Urlaub in USA fast von meinen Mitfahrern gelüncht worden. Doch eigentlich war noch einiges im Tank und dann kam keine Tanke mehr. Also gehts wieder im Schneckentempo weiter, nur nicht bremsen und unnötig beschleunigen müssen. Die Landschaft rings um uns herum ist wirklich toll, aber die Gedanken kreisen doch mehr um die Spritanzeige - und bis zur nächsten Ortschaft sind es noch über 50km und wir können nur hoffen, dass dort eine Tanke zu finden ist. Und nachdem sich der Tankanzeiger nicht mehr bewegt werden wir von unserer Anspannung erlöst und wir finden mitten in der Prärie die Erlösung - natürlich zum Präriepreis.

Letzter Stop ist an den Bridal Wasserfällen, hier stürzt das Wasser über 60 Meter in die Tiefe. Und nicht nur die Höhe ist beeindruckend, auch die gesame Umgebung ist der Hammer. Aber hier sagen Bilder mehr als Worte ...

22. Tag: Von Hamilton über Hobbiton nach Auckland

Es gab schon Nächte, in denen ich besser geschlafen habe. Aber an dem Besuch im Speits Brauhaus gestern Abend kann es sicher nicht gelegen haben. Neben dem Essen habe ich gerade mal 2 Pint getrunken, obwohl das Ale super frisch und lecker war. Wir packen unsere Sachen final zusammen, so dass wirklich alles in der Tasche bzw. Koffer verstaut ist, da wir heute Abend wieder zurück nach Beijing fliegen.

Wir treffen in Hobbiton bzw. Hobbingen ein. Hier wurde die Hobbitstadt für die Trilogie "Herr der Ringe" gedreht. Umgeben von einer Hügellandschaft erreichen wir das Visitor Center. Leider ist die Hügellandschaft für die Gegend ungewohnt gelb, da es seit einiger Zeit nicht mehr geregnet hat. Für uns prinzipiell gut, wollen wir im Urlaub doch nicht in Regenklamotten rumlaufen, für die Natur aber eher nicht so gut, insbesondere komisch, wenn ein Regenwald austrocknet.

Das Visitor Center ist recht lieblos gestaltet, eine Wellblechhütte mit jeder Menge Mergendising ist alles, was man von der Hobbitstadt sieht, ohne eine der überteuerten Touren zu besteigen. Für 2 Stunden latzt man hier $75 pro Person, und sieht dann die Aussenkulissen (also die Hügel mit den Runden Türen ???) und einen Nachbau der Hobbitkneipe - für uns zu viel Geld für das bischen Kulisse und wir fahren weiter nach Auckland.

Am Hafen gehen wir nochmals auf und ab, essen im Pub noch einen Fish and Chips und fahrne die Küste nochmal ab - weitgehend Zeit überbrücken. Unser Flug geht erst um 23:59 Uhr, also noch lange hin.

Jetzt ist es 22:00 Uhr und wir sitzen in der Lounge, frisch geduscht und bei einem Gläschen Wein und feiern unseren schönen Urlaub. Vielleicht kommen wir ja doch noch einmal hier her ....

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