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Reisebericht - Kalifornien 2010
Reiseberichte / 2010_Kalifornien / Tag 13 und 14

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13. Tag: Las Vegas nach Laughlin

Für mich war die Nacht um 7:45 Uhr um, anschließen habe ich viel Zeit damit vergeudet, zu versuchen, meine Bilder von der Canon auf den Computer zu laden. Eigentlich wollte ich die Bilder in mein iFoto importieren, aber aus irgend einem Grund hat das nicht funktioniert. Und über das Windows die Bilder über Nacht auf die Festplatte zu laden war auch wenig erfolgreich, die Batterie des Fotos hat nach nur rund 80 der 601 Bilder schlapp gemacht. Also jetzt morgens alles von Hand, dann noch alle Akkus laden, Reiseplan für heute aufstellen und eine Übernachtung buchen, und schon ist schon wieder 10:00 Uhr und wir verlassen das Zimmer.

Erster Stopp nach einem Umweg über den TJ Maxx wird das Stratosphere. Die Fahrt auf das Observationdeck kostet rund $15, inklusive einer Fahrt $21. Wir entscheiden uns für die Version mit einer Fahrt.
Der Fahrstuhl fährt uns direkt zum Observationdeck, vorbei an Restaurant und Bar. Hier vom 109ten Stock hat man einen wahnsinnigen Überblick über Las Vegas, nur die neuen Bauwerke der City in the City könnten einen Tick höher sein, schwer abzuschätzen. Hier oben kann man zwischen 3 Fahrgeschäften wählen: Einem Karussell, einer kurzen Fahrt über den "Abgrund" oder einen Freefall Tower. Wir entscheiden uns für letzteres und gehen die Stufen zum nächsten Deck hinauf.
Uns wird es schon mulmig, als das Ding hier in dieser Höhe vom Boden abhebt und wir mit baumelnden Beinen über dem Boden schweben, und das in über 280m Höhe über dem Boden. Dann werden wir ruckartig mit ca. 4g in die Höhe geschossen, erleben an der Spitze ein Gefühl der Schwerelose und schießen dann im freien Fall de3r Erde entgegen - Wahnsinn ! Doch dann wird schnell ausgependelt und nach nur ein paar Sekunden wird die Adrenalinproduktion wieder zurückgefahren und wir steigen aus.
Vom Gefühl her war der Freefall Tower im Six Flags over Texas besser, hier besticht aber eindeutig die Höhe.

Nächster Stopp: Hofbräuhaus. Das Hofbräuhaus ist eine Abbildung der Schwemme sowie des Biergartens, der hier dank der Hitze innerhalb des Gebäudes Platz findet, des Münchner Hofbräuhauses, inklusive originalem Münchner Hofbräubier aus Maßkrügen. Das Hofbräu liegt aber leider etwas abseits und ist nur ein Lokal zum Essen und Trinken ohne Hotel und Casino, dementsprechend ist jetzt zur Mittagszeit auch nur wenig los. Auch wir machen nur ein paar Bilder und machen uns auf den Weg und verlassen Las Vegas.

Auf der Fahrt durch die Mojave zeigt diese sich von ihrer imposanten, aber zugleich auch erschreckenden Seite. Kilometerlang fahren wir gerade aus durch eine von Wüstenbergen umringten Ebene, es ist mit knapp 40°C extrem heiß und kein Schatten weit und breit, kein Baum und noch nicht mal ein Strauch. Interessanter Weise gibt es dennoch zwischendrin auch mal eine Siedlung, von was diese Menschen hier leben bleibt mir jedoch verborgen.
Unterwegs kommen wir an einem Solarkraftwerk vorbei, das in Parabolspiegeln ein Fluid erwärmt und über einen Dampfgenerator dann zu Strom verwandelt. Das ist sicherlich der richtige Ort für solch eine Anlage und ich wundere mich, weshalb nicht mehr solcher Anlagen bereits heute schon in Betrieb sind. Dank der neuen Photovoltaik wäre auch solch eine Lösung sicherlich interessant, die vielen Dächer der Städte und Siedlungen in der Wüste zur Stromgewinnung zu nutzen, doch davon sieht man praktisch keine. Vielleicht sollte ja die Regierung mit gutem Beispiel voran gehen und die Regierungs- und Verwaltungsgebäude so ausrüsten ?

Der Highway führt durch einen schönen Canyon in Serpentinen hinunter nach Laughlin und die Luft, die oben in den Bergen noch sehr warm war entwickelt sich wieder zu Backofentemperaturen, oder besser gesagt zu einem Dampfgarer.
Laughlin selbst ist nicht besonders schön und wird von, mittlerweile recht in die Jahre gekommenen Casinobunkern dominiert. Weit oberhalb der Stadt biegen wir ab und fahren noch rund 6 mi weiter in Richtung Süden, hier liegt unser Hotel und Casino - weit abseits vom Trubel und deutlich kleiner gehalten. Und ins Casino ist ein Muss: Die Preise sind einfach unschlagbar.

Der Pool inklusive Hot Tube hat sowas von gut getan und gut erfrischt machen wir uns auf in Richtung Buffet. Um nochmals wegzufahren sind wir zu faul und so bleiben wir vor Ort im Casino.
Das Buffet war mäßig, vielleicht hätten wir uns doch auf den Weg machen sollen. Danach wollte ich noch $30 beim Black Jack verzocken. Nach ein paar verlorenen und gewonnenen Spielen habe ich $20 hinzu gewonnen. Und dann kam der Schwabe aus Sina heraus und ich musste sofort aufhören. Aber so prickelnd ist es sowieso nicht, also gebe ich noch einen Chip $5 Trinkgeld, die verbleibenden $15 lösen wir ein und machen uns einen schönen Abend.

14. Tag: Laughlin nach Mojave National Preserve

Wir schlafen aus und genießen nochmals das weiche und bequeme Bett. Dann geht´s auf in Richtung Bullhead City, wo wir uns mit Lebensmitteln, Feuerholz und Donuts und Kaffee zum Frühstück eindecken. Wir machen noch einen Abstecher zum Damm oberhalb von Laughlin. Unterwegs kommen wir, auf der Seite von Arizona, an paar schönen Campgrounds direkt am Colorado vorbei, das ist für Camper auch eine schöne Alternative zu den Casinos. Auch bemerkenswert: In Arizona gibt es kein einziges Casino - Glücksspiel ist nur in Nevada erlaubt.
Bis zum Damm kann man nicht hinfahren, hier scheint die Sicherheits-Paranoia wieder zuzuschlagen. Aber auch von 100m Entfernung sieht der Damm nicht aus, als würde sich ein Fußmarsch hin lohnen und wir machen uns auf in Richtung Mojave National Preserve.

Die Straße in die Mojave ist geteert bis zum Campground beim Hole in the Wall, auf dem wir übernachten wollen. Wir suchen uns den schönsten Platz aus, stellen unser Zelt auf, verzichten aber auf das Überzelt, in der Hoffnung, dass in der Nacht kein starker Wind aufkommt. Dann fahren wir noch einen Loop über die Dirt Roads zum Midhill Campground, der bei einem Feuer vor ein paar Jahren zur Hälfte zerstört wurde. Die abgebrannten Bäume stehen noch als Skelette in der Landschaft, am Boden wachsen aber wieder Gräser und Sträucher, so dass hier von dem Feuer nichts mehr zu sehen ist. Es ist auch strengstens untersagt, sich von den abgebrannten Bäumen Feuerholz abzusägen. Ob diese als Mahnmal stehen bleiben sollen oder man der Hoffnung ist, dass diese nochmals austreiben ?

Auf dem Rückweg halten wir unten am Auslass des Canyons des Hole in the Wall und marschieren hinein. Und tatsächlich, die gesamten Wände sind mit Löchern gespickt wie ein Schweizer Käse. Es macht Spass, sich hier in dem immer enger werdenden Canyon zu bewegen, umgeben von Löchern und spalten. Wer will kann von hier aus weiter bis zum Campground klettern, wir haben aber das Auto unten stehen und kehren wieder um.
Die Löcher sind entstanden als sich die Gegend hier aus Vulkanlava geformt und Gasblasen Hohlräume hinterlassen hat - sieht beeindruckender aus als es sich anhört.

Die Temperatur am Abend ist sehr angenehm, hier oben in der Höhe kühlt die Nacht auf angenehme Temperaturen ab. Natürlich haben wir gegrillt: Ein lecker T-Bone Steak für uns beide, dazu Mais und Knoblauchbrot aus Brot "from the old World".

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