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Reisebericht - Rundreise Westen 2011
Reiseberichte / 2011_Rundreise_Westen / Tag 7 und 8

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7. Tag: Zion NP und Bryce Canyon NP

Zum Zion NP sind es nur ein paar Meilen und wir sind alsbald am Eingang. Im Visitor Center informieren wir uns über die Entstehung des Parks und fahren weiter in de Park hinein.

Unvorstellbar sind die steilen roten Felswände, die die Schlucht formen. Und das soll das kleine Bächlein neben der Straße geformt haben ?

Nach dem Tunnel machen wir noch einmal einen Halt und gehen den kurzen Trail zum Canyon Overlook. Ingrid ist sehr tapfer, trotz Höhenangst bewältigt sie die Strecke ohne Probleme und ohne zu murren. Dafür werden wir mit einer phanstastischen Aussicht über den Zionn NP belohnt.

Auf der weiteren Fahrt zum Bryce Canyon NP hänge ich meinen Gedanken etwas nach, der rest des Autos ist weitgehen eingeschlafen. Auch mal schön, etwas Ruhe zu haben ..

Der Bryce Canyon ist komplett verschneit. Ich hatte ja gehofft, etwas Schnee vorzufinden, doch die Hoffnung wurde mehr als übererfüllt. Zum Sunset Point sind vom Parkplatz zum Rand nur 2 Zugeänge geräumt, ansonsten liegen 20 - 30 cm Schnee.

Spektakulär ist die Aussicht in den Canyon, mit seinen bizrr geformten Hoodoos, den Seulen und Mauern. Ruck Zuck sind mal wieder 200 Bilder geschossen, mal vom Nahen und mal von weitem, mal mit der einen, mal mit der anderenBlende. Aber irgendwie denke ich immer, die Perspektive muss noch sein.

Es ist eiskalt. Die Temperatur ist bei ca. -3°C, dazu bläst ein heftiger Wind, und wir sind alsbald durchgefroren und retten uns ins warme Auto. Jetzt wäre eine Sitzheizung mal wieder etwas schönes, dass das verdammte Ding so was nicht hat !

Wir klappern noch die anderen Aussichtspunkte ab, bis die Mannschaft aufgrund der Kälte zu meutern beginnt, und fahren dann vor zum Rubys Inn und beschließen den Abend mit einem guten Abendessen im Restaurant - nur das Steak von Sina war wohl nicht so glücklich gewählt und schmeckt nicht so besonders, Ingrid, Dieter und ich waren zufrieden. Leider gabs das Buffet mit den Rips nicht ...

8. Tag: Vom Bryce Canyon NP nicht über die Cottonwood Canyon Road nach Page

Ichs tehe um 6:30 Uhr auf, dusche und schwinge mich in warmer Unterhose und Fliesweste, Fleecejacke und winddichter Fleecejacke ins Auto zum Inspiration Point. Um 7:40 Uhr ist Sonnenaufgang, den möchte ich nicht verpasen.

Die Temperaturen sind noch etwas gefallen, mittlerweile haben wir 10°F, also -12°C und der Wind hat kein bischen nachgelassen. Am Aussichtspunkt bläst mir der Wind eisig ins Gesicht. Ich ziehe die Fleecemütze so weit ins Gesicht, dass ich gerade ncoh was sehen kann. Den Foto kann ich zum Glück mit Hilfe einer Fernbedienung auslösen, so dass ich meine Finger nicht aus den Handschuhen quälen muss, zumindest nicht so oft. Eiskalt sind die sowieso schon durch die Montage des Photos auf dem Stativ und der gesamten Einstellungen, die zu tätigen waren.

Gemeinsam mit ein paar wenigen anderen, das meiste waren Chinesen, genießen wir trotz der Kälte den Sonnenaufgang. Die Farben wechseln andaueren: So lange die Sonne ncht direkt in den Canyon scheint sind die Hoodoos eher rot mit Hang zum rosa, mit den Sonnenstrahlen dann mehr orange und sehr kraftvoll.Das Schauspiel ist wundervoll, doch ich bin froh, als ich meine 150 Bilder im Kasten hate und in das winddichte Auto steigen kann. Jetzt vermisse ich die Sitzheizung ganz arg!
Ein Teil der Bilder ist dank des starken Windes verwackelt, da dank einiger Böen das Stativ gewackelt hat. Aber einige Bilder sind echt gut geworden, das frieren hat sich also gelohnt.

Auf der Rückfahrt zum Motel halte ich bei der Ranger Station, um mich über die Straßenverhältnisse der Cottonwood Road, einer Schotterpiste vom Bryce Canyon nach Page, zu erkundigen. Der Range rät mir dringend ab, im unteren Teil wäre die Strecke recht matschig und es sind bereits einige Urlauber stecken geblieben - und Abschleppen kostet wohl $800. Also beschließen wir, doch aussen herum über Kanab nach Page zu fahren.

Als wir losfahren jammer ich ncohmal über die fehlende Sitzheizung, bis Dieter mir die Knöpfe in der Tür zeigt, um diese doch vorhandene Sitzheizung einzuschalten. Und ich frier mir hier den Arsch ab ...

Auf der Fahrt nach Page machen wir noch einen kurzen Abstecher in den Johnson Canyon, einem ehemaligen Drehort für diverse Filme. Leider ist die Ghost Town, wahrscheinlich verfallene Kulissen, durch einen Zaun von der Aussenwelt abgeschottet. Sicherlich, dass hier nichts passiert und die Besitzer nicht haftbar gemascht werden können. Ist trotzdem auch von der Straße aus interessant.

In Page beziehen wir unser Zimmer und stoßen mit einem kurz vorher im Supermarkt gekauften Sekt auf Weihnachten an. Zum Weihnachtsessen gibt es dieses Jahr kein Fondue, sondern wir retten uns in das einzige offene Restaurant der Stadt: Enen Denny´s. Ausser uns fällt kurz eine Busgruppe von Chinesen ein, as Essen ist vorbestellt und auch schnell weggeputzt und noch bevor wir die Vorspeise gegessen haben sind die schon wieder weg. Jetzt kehrt Ruhe im Lokal ein und wir lassen uns den Hauptgang schmecken.

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