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South Dakota ist hauptschlich über den Mt Rushmore bekannt, aber es gibt auch noch andere Kleinode zu sehen.
Badlands National Park
Der Badlands National Park liegt rund 60mi bzw. 1 Stunde mit dem Auto östlich von Rapid City und eignet sich damit zu einem Absteher vom Mt Rushmore.
Die Namensgebung des Badlands NP kommt durch die Unwirtlichkeit der Gegend, Wüstenberge mit schroffen Abhängen und spitzen Feslnadeln - auch genannt "The Wall". Die Siedler, die damals mit Planwagen auf dem Weg in den goldenen Westen durchqueren mußten, hatten wohl eher wenig für die Schönheit der Elemente übrig - für Sie war das die Hölle im Kampf ums Überleben. Lieutnant Colonel George Custer hat die Gegend wie folgt beschrieben: "hell with fires burned out".
Eintrittsgebühren betragen $15 pro Fahrzeug für 7 Tage
Reisezeit
Der Park ist ganzjährig geöffnet. Die meisten Besucher hat der Park zwischen Memorial Day und Labor Day, ab May bis ca. September gibt es angenehme Temperaturen und eine relativ stabile Wetterlage. Die Somemr werden meist heiß um die 30°C (kann auch bis zu 45°C gehen), durchsetzt mit plötzlich auftauchenden Gewittern. Richtig überfüllt ist, dank seiner doch abgeschiedenen Lage, der Park aber nur in der ersten Augustwoche, wenn tausende von Motorradfahrern zur jährlichen Sturgis Motocycle Rally kommen. Die Winter sind meist bitter kalt, jedoch wenig Schnee.
Übernachtung
Im Park gibt es eine Lodge (buchbar über http://www.nps.gov) sowie 2 Campgrounds.
Kartenmaterial und Brochures
Parkkarte, Umgebungskarte, Detailkarte Cedar Pass Area
Climate Change Site, Archeology, Day Hikes, Geology, Gunnery Range, Paleontology, Sage Creek, Wounded Knee
Sehenswürdigkeiten
North Unit - Badlands Loop
Idealer Weise betritt man den Park am Northeast Entrance auf dem Hwy 240, um einen ersten Blick vom Big Badlands Overlook auf The Wall zu werfen. Von hier hat man einen schönen Blick über die von Pappeln (cotton woods) gesäumten White River, der sich vor der bunt geschichteten Wand seinen weg durch die flache Prärie bahnt.
Vom Windows Overlook aus starten drei kurze Trails zu verschiedenen Aussichtspunkten:
Der Door Trail ist sehr gut ausgebaut, ca. 0,75mi lang und teilweise geteert. Er fürht durch eine enge öffnung in der Felswand durch kahle, verwinkelte und von Erosion ausgewaschenen Hängen vorbei.
Der Window Trail ist kurzer, ca. 0,25mi langer, geteerter Weg zu einem natürlichen Fenster mit Aussicht auf den Canyon.
Der Notch Trail fürht ca. 1,5mi auf unebenen Weg und wackliger Leiter hinauf zu einer wundervollen Aussicht über die Weiten, Täler und dem White River hinweg.
Nächster Stopp: Cliff Shelf Nature Trail. Steiler asphaltierter Trail (ca. 0,5mi rund) führt hinauf zu einer Demonstration eines kleinen Ökosystems. Ein gigantischer Felsblock hat sich gelöst, heruntergefallen und hat eine Ebene hinterlassen, die in seinen kleinen Rissen Wasser speichern kann. Das resultat ist eine kleine Oase inmitten der kargen Mondlandschaft.
Nach dem Ben Reifei Visitor Center (hier befindet sich auch ein Campground und die Lodge) rechts abbiegen und auf der Badlands Loop Road bleiben. Diese führt stetig bergauf und führt hinter dem Norbeck Pass zum Fossil Exhibit Trail. Auf diesem ca. 0,5mi langem, befestigtem Rundweg kommt man an mehreren Fundstellen von Fossiloen vorbei. Die unter Plexiglas dargestellten Exponate sind aber nachbildungen, die Originale sind vor der Touristenschar in Sicherheit gebracht.
Die Straße führt weiter bis zum Pinacles Entrance, vorbei an diversen Overlooks. Die Overlooks sind alle sehenswert, wer in Eile ist sollte aber mindestens am Yellow Mounds und am Pinacles Overlook stoppen.
North Unit - Hwy 590
Wer nicht zurück auf die Interstate flüchtet fährt weiter auf der Schotterpiste Hwy 590 zum Sage Creek Wilderness Area. Die Gegend ist wildreich und mit etwas Glück gibt es Antilopen oder sogar Bisons zu sehen. Vorbei an diversen Overlooks kommt am auch an Roberts Prairie Dog Town vorbei, die von Präriehunden bewohnt wird. Hinter dem Sage Creek Campground verläßt die Straße den Park.
Stronghold District
Der Stronghold District ist weitgehend unerschlossen und kann, bis auf wenige Ausnahmen, nur umrundet werden.
Vom Hwy 27 biegt der Hwy 589 ab. Wer einen richtigen Highway erwartet wird enttäuscht: Eine Dirt Road, die eine hohe Bodenfreiheit vorraussetzt, bingt den geneigten Fahrer gut geschüttelt zum Sheep Mountain Table. Gerührt kann der geschüttelte Fahrer dann die wohl Beste Aussicht des Parks auf die Türme und Zinnen aus Felsen genießen.
Den Stronhold Table erreicht man nur querfeldein mit gutem Kartenmaterial. Für die Aussicht lohnt sich das nicht, kann aber für Nostalgiker und Historiker interessant sein. Hier wurde von einer Gruppe von Sioux 1890 der letzte Ghost Dance durchgeführt, nur wenige Tage vor dem großen Massaker am Wounded Knee. Da der Platz für die Indianer heilig ist solle man ihn mit dem gebotenen Respekt betreten - oder fort bleiben.
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Crazy Horse Monument
Um die Indianer als Ureinwohner von Nordamerika zu ehren beschlossen der Bildhauer Korczak Zilkowski und der Indianerhäuptlich Lakota Chief Henry Standing Bear neben dem Mt Rushmore einen weiteren Berg für eine Skulptur zu opfern, dises mal das Abbild eines reitenden Indianers. Beide beschlossen, das Projekt ohne finanzielle Unterstützung aus staatlicher Hand zu finanzieren, damit gingen die Arbeiten aber auch bedeutend langsamer voran.
Ziokowski starb 1982 und das Projekt wird durch seine Familie weiter geführt.
Weitere Infos auf der Webseite unter https://crazyhorsememorial.org.
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Custer
Infos über Custer unter http://www.visitcuster.com.
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Custer SP
Schöner Park in den Black Hills mit viel Möglichkeit zu Wildbeobachtungen, Camping und Fahrten auf den Scenic Routes, insbesondere dem Needles Highway.
Reisezeit
Ganzjährig geöffneter Park.
Kartenmaterial und Brochures
Parkkarte, Parkbrochure
Sehenswürdigkeiten
Weitere Infos auf der Webseite unter http://gfp.sd.gov/state-parks/directory/custer/.
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Deadwood
Deadwood ist eine alte Mienenstadt aus der Zeit des Goldrausches. Sehenswert ist die Historic Main Street mit den Läden, Saloons, Restaurants und Hotels und ihren Fassaden im Western Look.
Im Sommer wird allabendlich das Theaterstück "The Trial of Jack McCall" aufgeführt, zu Ehren der Ermordung von Wild Bill Hickock. Sein Grab findet man auf dem Friedhof Mount Moriah Cemetry.
Weitere Infos im Web unter https://www.deadwood.com.
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Jewel Cave NM
Die Jewel Cave wurde als National Monument unter Schutz gestellt, um die ca. 79mi lange Höle, gespickt mit glitzernden Kalkspatkristallen zu bewahren. Ein Visitor Center informiert, durch die Höle werden Touren angeboten. Weiterhin gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten an der Oberfläche.
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Minuteman Missile NHS
Die Minuteman Missile NHS ist eine Demonstration von Macht und altem Schrecken. Zu sehen bekommt man Informationen im Visitorcenter über den kalten Krieg und seine Folgen, in Touren kann man sich die Abschluss-Silos mitsamt Komandostand genauer anschauen. Beeindruckend und schrecklich zugleich - und zum Glück Geschichte.
Reisezeit
Der Park ist ganzjährig geöffnet. Das Visitor Center befindet sich an der Interstate Ausfahrt 131, die zur NHS dazugehörigen Silos Delta-09 und Delta-01 findet man am Exit 116 und 127.
Parkgebühren und Touren sind umsonst.
Kartenmaterial und Brochuren
US Minuteman Missile Fields, Park Map, Delta Flight Map, 44th Missile Wing Map
Cold War Brochure, Launch Facility Missile Delta-09, Minuteman Missile Brochure
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Mt Rushmore NM
Die Mt Rushmore Skulpturen sind wohl eine der gigantischsten Statuen der Welt. Wie verrückt muss man eigentlich sein, einen Berg so abzutragen, dass die Köpfe von 4 Präsidenten übrig bleiben?
Grundsätzlich gibt es hier nicht viel zu tun als den übriggebliebenen Teil der Berge anzusehen. Es gibt ein Visitor Center, das nicht nur die Erbauung dieser von Menschenhand (und Sprengstoff) erschaffenen Skulpturen beschreibt sondern sich, logischer Weise, auch mit der frühen Geschichte der USA und seiner Präsidenten befasst. Viele Informationen, größtenteils auch interessant, aber der Knüller bleiben die Köpfe.
Reisezeit
Ganzjährig geöffneter Park.
Kartenmaterial und Brochuren
Umgebungskarte, Parkkarte
Avenue of flags, Geology, Hall of Records, History of the US, Student Guide, Sculptor Gutzon Borglum, The Workers, US Presidents
Sehenswürdigkeiten
Das Monument ist von vielen Stellen weiläufig ersichtlich, das Visitor Center gibt Infos über die Geschcihte der USA und der Erbauung der Skulpturen Preis. Der Präsident Trail ist ca. 0,6mi lang und führt in 422 Treppenstufen zur Besten Aussicht auf die Skulpturen.
In den Sommermonaten ist der Park bis in die Dunkelheit geöffnet und die Präsidenten werden bestrahlt - absolut sehenswert !
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Rapid City
Rapid City ist mit über 50.000 Einwohnern die größte Stadt im Umkreis der BlackHills und damit Zentrum der Toursismusindustrie, aber auch Versorgungszentrum für die Farmer und Betriebe rings herum. Damit ist eine Vielzahl an Hotels und Motels, Attraktionen wie Museen und Shows sowie Restaurants und Bars garantiert. Wer nicht campt findet hier einen perfekten Ausgangspunkt, um die Black Hills mit Mt Rushmore und die Badlands zu erkunden.
Sehenswertes
Es gibt verschiedene Museen, die alle dei Geologie, Dinosaurier oder die Indianer behandeln. Nennensert sind:
Geology Museum der School of Mines (Joseph Street Ecke Hwy 79: Infos über Geologie aber auch Fundstücke von Dinosaurierknochen
Sioux Museum (515 West Boulevard)
Pioneer Museum (515 West Boulevard)
Dahl Fine Arts Center (713 7th Sreet)
Dinosaur Park (Quincy Street West)
Interessant kann auch ein Besuch der Ellsworth Aiforce Base run 8mi östlich von Rapid City sein. Auf dem Gelände befindet sich nicht nur die entsprechende Schutztruppe für die Minuteman Missiles Abschusssilos (siehe Minuteman Missiles NHS), sondern auch eine Ausstellung alter ausrangierter Militärflgzeuge und Raketen im South Dakota Air and Space Museum.
Brochures
Rapid City Guide
Infos über Rapid City auf der Webseite unter http://www.visitrapidcity.com/.
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Wind Cave NP
Der Wind Cave NP befindet sich südöstlich von Custer und beheimatet mit seinen über 75mi erforschten Hölengängen eine der größten und verzweigtesten Hölensystemen der Welt. Aber auch oberhalb der Gasnabe hat der Park mit einer vielzähligen Tierwelt in der Prairie einiges zu bieten. Da auf der relativ kleinen Parkfläche eine relativ große Anzahl an Tieren wie der Bison leben ist die Chance gut, solche Urtümer zu Gesicht zu bekommen.
Reisezeit
Der Park ist ganzjährig geöffnet und für das Hölensystem auch jahreszeit unabhängig. Ansonsten sind die Winter sehr kalt und die Sommer heiß. Mai/Juni und September sind die besten Reisezeiten.
Der Park erhebt keine Eintrittsgebühren. Die Besichtigung der Hölen ist nur in Touren möglich, diese sind gebührenpfichtig.
Kartenmaterial
Area Map, Park Map, Tour Routen Karte 1, Tour Routen Karte 2, Tour Routen Karte 3
Sehenswürdigkeiten
Scenic Drive
Der HWY 385 führt von Süden durch den Park, von hier zweigt der Hwy 87 weiter nach Norden ab und führt weiter durch den Custer SP. Auf den Strecken befinden sich verschiedene Outlooks und Pullouts, wo sich sowohl die Landschaft der Prairie als auch die Tierwelt beobachten lassen.
Am Buffalo and Antelope Pullout bekommt man einen Eindruck von der ursprünglichen Prairie, bevor die Siedler die Landschaft zugunsten einer Viehwirtschaft umzugestalten. Der Mineral Lick Pullout eröffnet eine Aussicht auf eine große Büffelsuhle. Mit etwas Glück bekommt man eine Bisonherde beim "Staubbad" zu sehen.
Beim Visitor Center biegt ein Weg zum Campground ab. Hier befindet sich der Start- und Endpunkt des Elk Mountain Nature Trail, einem leichten, 1mi langen Rundweg im Übergnagsgebiet von Prairie zu Kiefernwald.
Auf dem Hwy 87 lohnt ein Stopp am Prairie Dog Pullout. Am Besten vom Auto aus kann man hier die kleinen Nager beobachten, die mit einem einzigartigen Kommunikationssystem sich gegeneitig vor Gefahren warnen. Steigt man aus und nähert sich den kahlköpfigen Nagern ertönt ein Bellen - und alle sind verschwunden.
Ein weiterer Stopp am Pegmatite / Buffalo Gap Pullout der Aussicht wegen. Kurz vor dem Parkende führ tvom Rankin Ridge Pullout die Stichstraße zum Rankin Ridge Trail ab. Ein rund 1mi langer Rundweg führt zu einem alten Feuerwachturm hinauf, der in den Sommermonaten allgemein geöffnet ist und der einen herrlichen Ausblick über die gesamte Gegend beschert.
Alternativ zur Fahrt in den Custer SP zweigt eine Dirt Road (Hwy 5 / 6) wieder gen Süden ab und führt über Prairieland wieder aus dem Park auf den Hwy 110 hinaus.
Wind Cave Führungen
Es werden verschiedene Touren durch die Wind Cave angeboten, darunter eine mit Einstieg über den natürlichen Eingang und eine extreme (über 4 Stunden), die in die hintersten Zipfel der Höle führt und für die eine gewisse Fittness mitgebracht werden muss. Es gibt auch eine Führung für Behinderte. Jahreszeitabhängig varriieren die Zeiten und Frequenzen der Touren.
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