Fenton Lake SP

Der Fenton Lake SP liegt am Hwy 126, wenige Meilen nördlich vom Abzweig vom Hwy 4 in Richtung Cuba. Der Fenton Lake ist ein bekannter Ausflugsort für Angler, die in dem Stausee ihrer Beute nachjagen. Man kann um den See herum aber auch schöne Spaziergänge unternehmen, es gibt einen Camping- und Picknickplatz in wundervoller Kulisse.
Weitere Infos online unter http://www.emnrd.state.nm.us.

Hot Springs

Wenige Meilen südlich des Abzweigs Hwy 126 befindet sich am Hwy 4 eine heiße Quelle im Wald. Erreicht wird die heiße Quelle auf einem Pfad, der etwa 200 m unterhalb des Dark Canyon Picknickplatzes an einer Ausbuchtung der Straße beginnt. Der Weg ist hinter dem Bach, der über einen Baumstamm zu überqueren ist, durch ein Schild "Spring Trail" ausgeschildert.

Hyde Park Memorial SP

Der Hyde Park Memorial SP liegt rund 16 km/ 10 mi nordöstlich von Santa Fe in den Bergen unterhalb der Santa Fe Ski Area am Littel Tesuque Creek. Im Winter viel Schnee für Wintersportarten. Im Sommer schöne Aussicht und klare Luft. Der Park bietet einen guten Ausgangpunkt für ausgedehnte Wanderungen in den Bergen oder einem ruhigen Picknick in wundevoller Umgebung.
Der Eintritt kostet $5 Pro Fahrzeug, die Campinggebühren betragen $8 pro Campsite, $10 für Campsites mit Stromanschluss. Weiter Informationen online unter http://www.emnrd.state.nm.us.

Jemez State Monument

Das Jemez State Monument liegt am Hwy 4 etwas nördlich von Jemez Springs. Zu sehen ist ein Teil der Ruinen des ehemaligen Jemez Pueblos (der Rest des Pueblos wurde nicht freigelegt) und der Missionskirche San José, die teilweise restauriert wurde. Die Kirche wurde um 1620 an der bereits seit dem 14. Jahrhundert bestehenden Siedlung erbaut.
Die Öffnungszeiten sind Mi-Mo 8:30-17:00 Uhr, Di geschlossen, der Eintritt kostet $3 (alternativ $5 für die zwei State Monuments Jemez State Monument und Coronado State Monument). Informationen online unter http://www.nmmonuments.org.

Kasha-Katuwe Tent Rocks National Monument

Tolle Bergformationen mit Überresten von Auswaschungen eines ursprüngliche vulkanischen Gesteins, die wie runde Indianerzelte aussehen. Im National Monument kann der Cave Loop Trail (ca. 2 km / 1,2 mi lang, einfach) oder der Canyon Trail (ca. 2,4 km / 1,5 mi lang, steiler Anstieg, anstrengend) begangen werden.
Das Kasha-Katuwe Tent Rocks NM erreicht man über die Interstate 25 von Santa Fe kommend über Ausfahrt 264 über Hwy 16 auf Hwy 22 oder von Albuquerque kommend über Abfahrt 252 auf Hwy 22.
Der Eintritt kostet $5 pro Fahrzeug oder Nutzung des Anual Pass. Weitere Informationen online unter http://www.blm.gov.

Los Alamos

Los Alamos wurde im 2. Weltkrieg erschaffen, um in der damaligen Abgeschiedenheit die Atombombe zu entwickeln. Nähere Informationen unter dem Städte-Highlight Los Alamos.

Pecos NHP (National Historic Park)

Zu sehen sind die Grundmauern eines gigantischen Pueblos, mit dessen Erbauung 1100 n. Chr. begonnen hatte. Im Jahre 1450 besaß Pecos bereits zahlreiche mehrstöckige Gebäude, zentral um einen Platz gruppiert. Bei Ankunft der Spanier war Pecas eines der größten Pueblos und zählte rund 2000 Einwohner.
Pecos liegt auf einem Hügel in den Vorbergen der Cristo Mountains. Zu sehen sind die Reste der Grundmauern sowie die der teilweise restaurierten Franziskaner-Mission mit Adobe-Kirche.
Der Pecos NHP ist täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr (17:00 Uhr im Winter) geöffnet, die Eintrittsgebühren betragen $3 pro Person, alternativ kann der "Annual Pass" genutzt werden, der Pass kostet $80 und ist 1 Jahr gültig.
Der National Historic Park liegt direkt an der Interstate 25 rund 40 km (25 mi) östlich von Santa Fe. Zu erreichen über Abfahrt 299, Hwy 50 bis Pecos und abbiegen auf Hwy 63 Süd bis Pecos NHP. Alternativ Abfahrt 307 dem Hwy 63 in Richtung Norden bis Pecos NHP folgen.

Pueblos der Umgebung

In New Mexico existierten, vor der europäischen Eroberung der Gegend, über 100 Pueblos (spanisch: Dorf, Siedlung). Heute sind noch 19 Pueblos bewohnt. Die Pueblos wurden entweder aus Stein (dabei wurde eine art Mörtel aus Sand, Lehm und Wasser verwendet) oder in Adobe-Bauweise (ungebrannter Lehm) erbaut, die Wände wurden teilweise mit einem hellbraunen Lehm verputzt.
Die Pueblo-Indianer begannen bereits vor Jahrhunderten mit dieser Konstruktionstechnik. Zu Beginn wurden die Wände mit den Händen aus Lehm geformt, die Stabilität der Wände ließ jedoch keine mehrstöckige Bauweise zu. Später formten die Indianer Lehmziegel mit der Hand, die von der Sonne getrocknet, aufeinander geschichtet und mit Mörtel aus Sand, Lehm und Wasser verklebt wurden.
Die Spanier übernahmen die Bautechnik der Indianer für ihre eigenen Siedlungen. Die Ziegelherstellung wurde mittels Holzkästen und Zugabe von Stroh für die bessere Trocknung optimiert, so dass mehr Ziegel schneller hergestellt werden konnten. Zugleich bewirkte die Gleichmäßigkeit der so hergestellten Ziegel eine höhere Stabilität der Häuser
Mit Eintreffen der Eisenbahn konnten sehr preiswert andere Baustoffe herangeschafft werden und die Adobe-Bauweise starb praktisch aus.
Heute sind die meisten bewohnten Pueblos für Touristen frei zugänglich. Von einigen Ausnahmen, und bei den wenigen stattfindenden Festlichkeiten abgesehen, bieten diese jedoch keine touristischen Attraktionen. Hauptunterschied zu den gängigen US-Siedlungen sind die fehlende Neonreklame, Motels und die kleineren Häuser. Der Besuch eines Pueblos lohnt, mit Ausnahme des Taos Pueblo, nur für Leute mit großem Interesse an der Pueblo-Kultur. Im Folgenden sind die interessantesten Pueblos beschrieben.

Ohkay Owingeh Pueblo: Schöne, teilweise jahrhunderte alte Adobe-Häuser und zwei Steinkirchen, die in den einheitlichen Stil so passen, wie Plattenbauten in eine Altstadt: Die Lady of Lourdes Chapel ist aus Stein gebaut, die St. John the Baptist besitzt eine Backsteinfassade. Ohkay Owingeh bedeutet "Platz der starken Menschen" und machte zu der Zeit der Revolte bis 1598 der Pueblo-Indianer seinem Namen alle Ehre. Das Dorf war das Hauptquartier des Eight Northern Indian Pueblo Council (acht nördliche Indianer-Pueblo Council), dessen Führer aus der Siedlung stammte. Nachdem der Aufstand 1598 von den Spaniern niedergeschlagen wurde, wurde das Dorf von dem spanischen Conquistador Don Juan de Oñate in San Juan Pueblo umbenannt. Erst im November 2005 wurde dem Dorf sein ursprünglicher, spanischer Name zurückgegeben.
Im Oke-Oweenge Crafts Cooperative wird lokales Kunsthandwerk wie Keramik, Schnitzereinen und Webearbeiten aus- und hergestellt.
Picuris Pueblo: Picuris liegt relativ abseits in den Bergen, besitzt aber die schöne, einheitliche Architektur von Adobe-Häusern.
San Idelfonso Pueblo: Das Dorf wurde von den Indianern erbaut, die bis ca. 1300 n. Chr. die Cliff Dwellings (Klippenhäuser) im Bandlier NP bewohnt hatten. Schön gelegen am Fuß des Tafelbergs der Black Mesa mit schön angeordneten und stilvoll restaurierten Adobe-Häusern rings um die Kirche. Bekannt ist das Dorf für seine Keramiken, die von der Künstlerin Maria Martínez wieder populär gemacht wurden.
Taos Pueblo: Das größte und sehenswerteste Pueblo in der (weiteren) Umgebung von Santa Fe. Taos Pueblo wurde 1987 von der World Heritage Society als Historical Cultural Landmark aufgenommen. Seither hat das Pueblo einen Zustrom an Indianern bekommen, die dauerhaft dort leben. Die festungsartigen, mehrstöckigen Gebäude werden aufwendig in originalgetreuem Stil restauriert und wiederaufgebaut.
Allerdings ist das Taos Pueblo nicht frei zugänglich, sondern man hat für praktisch alles Gebühren zu entrichten: Parken, Fotografieren, Filmen etc. Die Öffnungszeiten für Touristen sind von 8:00-17:00 Uhr im Sommer und 9:00-16:30 Uhr im Winter. Generell sollte man die Gebühren nicht gegen den erhaltenen Wert aufrechnen, sondern als Beitrag zum Erhalt des Taos Pueblo betrachten.