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New Mexico
USA Tourist Information -
Der Staat New Mexico (NM)

Der Staat hat den Namen New Mexico von den spanischen Eroberern, die dem Land westlich und nördlich des Rio Grande, dem Grenzfluss zwischen Mexico und den USA den Namen gaben, bekommen. Der Staat verbreitet durch die unterschiedlichen Landschaftsformen, verbunden mit einer klaren Luft, strahlend blauem Himmel und tollen, bunt gefärbten Landschaftsformen einen Zauber, der ihm dafür auch den Beinamen "Land der Verzauberung" beschert hat.

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Allgemeines
Der Rio Grande ist, neben der Funktion als Grenzfluss, auch für die Landwirtschaft in New Mexico die wichtigste Lebensader. Der Rio Grande entspringt in Colorado und verläuft in New Mexico von Nord nach Süd über Albuquerque bis Las Cruses. Von hier aus bildet er die natürliche Grenze zu New Mexico und mündet nach 2896 km nahe Brownsville im Staate Texas in den Golf von Mexico.

Klima
Das Klima in New Mexico ist relativ warm und weitgehend trocken mit wenigen Niederschlagstagen im Jahr, so dass den Flüssen für die Wasserversorgung eine große Bedeutung zukommt. Demgegenüber findet man praktisch keine natürlichen Seen.

Geographie
New Mexico ist mit rund 315.000 km² der fünftgrößte Staat der USA, in etwa vergleichbar mit Deutschland ohne Baden-Württemberg. Das Land kann zweigeteilt betrachtet werden. Der eine Teil im Westen ist von den Rocky Mountains geprägt, mit hohen Bergketten und dazwischenliegend Hochebenen. Der östliche Teil ist eher eine Tiefebene im Windschatten der Rocky Mountains, wodurch auch die Niederschlagsarmut zu erklären ist. Ein großer Teil des Staates wird von der sich von Süden nach Norden ausdehnenden Chihuahua-Wüste geprägt.

Geschichte
Anfangs wurde das Land von den ursprünglichen Indianerstämmen bewohnt, die an Flüssen im Hinterland siedelten. Erst zwischen etwa 1000 und 1300 nach Christus entstanden in unterschiedlichen Regionen die heute bekannten Indianerkulturen der Anasazi und der Chaco. Bedeutende Bauwerke der Anasazi sind im Mesa Verde NP (Co) oder im Gila Cliff Dwellings NM (NM) zu finden. Im Zeitraum des 13. und 14. Jahrhunderts verschwanden diese Indianerkulturen wieder, vermutlich durch die klimatische Veränderung in diesem Zeitalter hervorgerufen.
Im 16. Jahrhundert durchquerte der spanische Eroberer Coronado das Land mit dem Ziel, die sagenhaften sieben goldenen Städte von Cibola zu finden. Doch trotz aller Mühen blieb der Spanier erfolglos. Zu dieser Zeit war das Land von Stämmen der Hopi und Zuni (Pueblo-Indianer) besiedelt, welche sich mit den spansichen Eroberern und den darauf folgenden spanischen Missionaren und Siedlern immer wieder Auseinandersetzungen lieferten. Auch die Verbündung der Hopi mit den Apachen-Indianern zur Vertreibung der Eindringlinge brachte keinen Erfolg. Die Indianer wurden von den Eroberern unterdrückt und vertrieben.
Vom Ende des 17. Jahrhunderts bis 1821 stand das Land unter spanischer, von 1821 bis 1846 dann unter mexikanischer Herkunft. In dieser Zeit etablierte sich der Handel entlang der Siedlungen am Missouri River und Santa Fe Trail.

Infolge des mexikanisch-amerikanischen Kriegs und der Niederlage Mexikos wurde das Land an die heutige USA abgetreten. Mit dem Gadsden-Kauf kam zusätzlich im Jare 1853 der südlichste Teil des Staates hinzu. New Mexico wurde schließlich am 23. Februar 1863 nach Teilung in Nord-Südrichtung, dadurch Schaffung des Territoriums Arizona, in den heutigen Grenzen definiert und am 6. Januar 1912 zum 47. Staat der USA erhoben.
Am 16. Juli 1945 fand auf dem Staatsgebiet von New Mexico auf dem Testgelände von Alamogordo, nahe Los Alamos, die erte Kernwaffenexplosion in der Geschichte der Menschheit statt. Vom damaligen Beobachtungspunkt kann heute noch Einblick in die Trinity Site genommen werden.


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